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Dorél Dobocan
„Freiheit ist das höchste Gut“
Dorél Dobocan wurde 1951 als Sohn deutscher Eltern in Τemeschburg Rumänien geboren.
Bereits in seiner Kindheit hegte er den Wunsch Künstler zu werden. Es folgten jedoch einige schwere Jahre der Verfolgung während des Zusammenbruchs der Diktaturen im ehemaligen Ostblock. Er studierte zunächst an der Hochschule für Bildende Kunst in Temeschburg, Rumänien. Nach mehreren Fluchtversuchen und Inhaftierungen als politischer Gefangener konnte Herr Dorél Dobocan 1978 durch den persönlichen Einsatz von Bundeskanzler Helmut Schmidt und Außenminister Genscher nach Deutschland übersiedeln und arbeitet seit 1997 in seinem Atelier in der „Alten Patrone“ in Mainz. Seine Werke sind nicht nur in öffentlichen Sammlungen in Deutschland (Mainz, Wiesbaden, Frankfurt, Berlin, München) vertreten, sondern auch in angesehen Museen weltweit: Museum für Moderne Kunst in Bukarest, Rio de Janeiro, Baltimore, Paris, Sankt Petersburg, Akita oder the Ringling Collection Florida.
Im Jahr 2008 wurde die Jubiläumsausstellung „Frei(T)räume – 30 Jahre Freiheit“ im Mainzer Landtag von Bundesaußenminister a. D. Hans-Dietrich Genscher eröffnet. Von 2014 bis 2015 arbeitete Dobocan an dem Ausstellungsprojekt „AN DER GRENZE – Nahaufnahmen. Fernblicke“, das anlässlich der Jubiläumsfeier „25 Jahre Wiedervereinigung“ stattfand. 2022 fand ein Festakt mit der Ausstellung „DOBOCANS WELT“ unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, anlässlich seines fünfzigjährigen Arbeitsjubiläums und seines siebzigsten Geburtstags in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz statt.
Dorél Dobocan malt Gegenständliches. Er beschränkt sich nicht in seiner Motivauswahl, systematisiert aber Themen wie: Menschen, Tische, Landschaften oder Musikinstrumente. Dabei geht es Dobocan allerdings nicht um die reine Wiedergabe einer empirischen Realität. Seine surrealistischen, farbstarken Bilder scheinen nicht das Äußere zu behandeln, nicht das Einzelne, sondern das Wesen und die Bewusstseinszustände. Nicht die Funktion, sondern ihre Existenz wird unmittelbar und ursprünglich dargestellt.